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Drachen Steckbrief

Das bekannteste Fabelwesen auf der ganzen Welt

Der Drache ist das bekanntestes Fabelwesen auf der ganzen Welt und es gibt ihn in unendlich vielen Variationen. Meistens hüten Drachen große Schätze. Westliche Drachen töten jeden, der auch nur in die Nähe kommt. Asiatische Drachen bringen hingegen Glück.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Alle Kulturen
Existenz: magisch
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Götter
Merkmal: alle möglichen
Element: Alle Elemente
Elementbereich: Alle
Behausung: Höhle
Vorkommen: Weltweit

Eigenschaften der Drachen

Aussehen der Drachen

Ein Drache hat einen schlangenähnlichen Rumpf und einen schuppigen, besonders harten Krokodilsbauch. Seine fledermausartigen Flügel können eine enormen Spannweite aufweisen. Es gibt jedoch auch Arten - wie den Lindwurm - die kleine, unterentwickelte Hautflügel haben. Die Füße eines Drachen ähneln Adler- oder Hühnerkrallen und können ordentlich zupacken, um die erkämpfte Beute über weite Strecken zu transportieren.

Drachen können - je nach Herkunftsland - die unterschiedlichesten Kopfformen haben: Pferdeköpfe, Hundeköpfe, Krokodilsköpfe oder Echsenköpfe sind völlig normal und gängig. Je nach Gattung und Art haben sie Geweihe oder Hörner - oder nichts weiter. Bei den besonders gefährlichen Drachen verteilen sich über das komplette Rückgrat, giftige Stacheln. Die niedlicheren Fabelwesen dieser Gattung können dafür richtig schöne, kuschelige und wuschelige Haarbüschel zwischen den Ohren und am Nacken haben.

Farblich variieren die Drachen auch je nach Art und Umgebung. Alle Farben des Universums sind möglich. Wasserdrachen zeigen sich natürlich hauptsächlich in grünlich-bläulichen Farben. Feuerdrachen beeindrucken mit leuchtend roter Farbe. Eisdrachen kommen mit der Tarnfarbe Weis daher. Die asiatischen Drachen mögen es gerne bunt: In knalligem Gelb, Rot, Blau und Grün leuchten ihre Schuppen schon von weitem. Unendlich könnte man die Farben für weitere Drachenfamilien aufzählen.

Drachen allgemein eindeutig zu beschreiben ist fast unmöglich - denn es gibt unzählige Arten und Unterarten von ihnen.

Lebensart der Drachen

Meistens hüten Drachen große Schätze und töten jeden, der auch nur in die Nähe kommt. Da Drachen ganz besonders gerne Jungfrauen fressen, sind sie zu einer beliebten Beute von Drachenjägern geworden.

Grundsätzlich haben Drachen sehr scharfe Augen und sind weise. Allerdings nutzen sie ihr Wissen gerne, um schlaue Ratschläge zu geben oder ganz listig, hinterhältige Verträge auszuandeln. Fast alle Drachen können fliegen. Von ihrem Charakter her, gibt es bei ihnen, auch je nach Art, alle Eigenschaften dieses Universums.

Drachen sind Partnertiere. Haben sie einmal den richtigen Lebenspartner gefunden, bleiben sie treu. Außnahmen bilden nur gewaltsam getrennte Paare - durch Tod oder Ähnliches. Dann kann es auch passieren, dass ein Drache zweimal in einem Jahrhundert heiratet.

Besonders verfressen sind Drachen eigentlich auch nicht. Sie brauchen nur gelegentlich einen ganzen Ochsen oder mehrere kleine Schafe. Wenn es gar nicht anders geht - schnappen sie sich auch mal einen Menschen - das ist aber eher seltener.

Besonderheiten der Drachen

Das Blut eines Drachen gilt als Heilmittel gegen schwere Verletzungen und Vergiftung. Verspeist man das Herz eines Drachen so soll es die Gabe verleihen, die Sprache der Tiere - besonders der von Vögeln - zu verstehen. Wer besonders daran interessiert ist, jeden Streit zu gewinnen - dem ist unbedingt eine Drachenzunge zu empfehlen. Damit schlägt man jeden “Klugscheißer”.

Ein Drache hat einen extrem heißen Atem, der alles was mit ihm in Berührung kommt verbrennt. Viele Drachenarten können richtiges Feuer mit ihrem Atem hinausschleudern. Wenn Drachen sich auf ihren Beinen fortbewegen, erzittert der Boden und kommt einem Erdbeben gleich. Die großen Schuppen an seinem Körper erzeugen bei jeder Bewegung das Geräusch von schepperndem Metall.


Beschreibung Drachen

Weltweit kennt jede Kultur den Drachen als Fabelwesen.

Ganz, ganz früher - so heißt es - sollen sie mit den Menschen in Harmonie gelebt haben. Aufgrund ihrer extremen Sehstärke, ihrer imposanten Größe und ihrer unglaublichen Kraft, haben sie sich unheimlich gut als Wächter geeignet. Sie bewachten enorme Schätze, manchmal auch die Gräber von hohen Persönlichkeiten und Prominenten und schützten ganze Landstriche vor Feinden.

Und wie das so bei Schätzen nun mal ist, kommt immer irgendjemand auf die Idee: ihn haben zu wollen. Natürlich verteidigt dann der Drache das ihm anvertraute Gut. So kam es vor langer, langer Zeit zu einem Kampf zwischen einem Drachen und einem kleinen - aber vorwitzigen Dieb. Der Dieb schaffte es tatsächlich, den Drachen zu erlegen. Der Dieb nahm sich die Beute und grillte sich ein paar Stücke des erlegten Drachen. So wurden auch die Erkenntnisse über die magischen Eigenschaften von Drachenteilen gewonnen.

Nachdem diese Fakten sich herumgesprochen hatten: Große Schätze, magische Fähigkeiten und natürlich großer Ruhm - ging eine wahre Hetzjagd auf die Drachen los. Fast alle Drachen in Europa wurden ausgerottet. Weltweit - zum Glück nicht, denn in den asiatischen Ländern würde man niemals Jagd auf einen Drachen machen.

Im europäischen Raum gilt der Drache eher als böses Ungeheuer, doch viele Länder, besonders asiatische, sehen den Drachen, wie zum Beispiel den goldenen chinesischen Drachen Long, als ungeingeschränktes Glückswesen.


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