Cernunnos Steckbrief
Der Keltische Gott der Natur und Fruchtbarkeit
Cerunnos ist ein wichtiger Gott der Kelten. Er gehört zu den ältesten Göttern und wird auch der „Gehörnte“ genannt. Cernunnos wird als Gott der Tiere und der Natur verehrt. Meistens sieht man ihn in menschlicher Gestalt mit einem prächtigen Hirschgeweih auf dem Kopf.
Kategorie: | Götter |
---|---|
Mythologie: | Kelten |
Existenz: | göttlich |
Lebenserwartung: | unsterblich |
Abstammung: | Götter |
Merkmal: | gut, neutral |
Element: | Erde |
Elementbereich: | Wald |
Behausung: | Palast |
Vorkommen: | Mitteleuropa |
Eigenschaften von Cernunnos
Aussehen von Cernunnos
Der keltische Gott Cernunnos wird nicht umsonst „der Gehörnte“ genannt. Meistens sieht man ihn in menschlicher Gestalt mit einem prächtigen Hirschgeweih auf dem Kopf. Wenn ihm danach ist, dann verwandelt er seine Ohren ebenfalls in Hirschohren und lässt seine Füße zu Hirschhufen werden. Manchmal zeigt sich Cernunnos aber auch als junger Mann mit kurzen lockigen Haaren und einer sehr schlanken Figur. Doch drei Tage später kann er auch mal wie ein alter weiser Mann mit langen Haaren und Bart gesichtet werden.
Bei seiner Kleidung ist Cernunnos nicht so wählerisch, besonders wenn er im Wald bei seinen Tieren ist. Dann hat er nur eine „minimal“-Bekleidung an. Am liebsten trägt er eine Art Tunika, die bis zu den Knien reicht, mit einer höchstens knielangen engen Hose. Für den Fall, dass es kühler wird, hat er einen losen Umhang um den Hals gebunden. Der Umhang verhindert manchmal, dass man Cernunnos tollen Halsschmuck sehen kann. Es ist ein offener Halsring – auch Torques genannt – dessen Enden kugelförmig auslaufen. Der Halsring ist ein keltisches Zeichen für eine hohe Geburt.
Lebensart von Cernunnos
Als einer der Hauptgötter der alten Festlandkelten, verkörpert Cernunnos so etwas wie einen Göttervater. Man nennt ihn auch gerne mal den „Hirschgott“ oder den “Herrn der Tiere”. Wahrscheinlich ist er von seinem Naturell eher neutral. Er hat keine auffälligen persönlichen Eigenarten, da er einfach nur dafür sorgt, dass die Natur und die Tiere sich wie geplant entwickeln und ihnen kein Schaden zugefügt wird.
Besonderheiten von Cernunnos
Cernunnos kann seine Erscheinungsform verändern. Er kann die Gestalt einer Schlange, eines Wolfes oder eines Hirsches annehmen. Wenn es sein muss kann sich Cernunnos auch um ein Vielfaches größer machen, als es die durchschnittliche Größe eines Menschen wäre. Außerdem kann er noch das Wetter anordnen. Je nachdem was gerade so gebraucht wird – Regen für eine gute Ernte und Sonnenschein für einen gesunden Wuchs.
Beschreibung Cernunnos
Von wem der keltische Gott Cernunnos abstammt oder wo er ursprünglich herkommt ist niemandem bekannt. Und eigentlich war er schon immer da. Das jedenfalls haben die Leute von der historischen Abteilung herausgefunden.
Das bekannteste Bild von Cernunnos zeigt ihn in „Buddha-Haltung“ also im entspannten Schneidersitz mit einem Hirschgeweih auf dem Kopf. In der rechten Hand hält er einen offenen Halsring – einen Torques – und in der anderen Hand hält er eine Schlange mit einem Widderkopf. Diese Schlange ist ein Symbol der Wiedergeburt. Dazu ist er – je nach Abbild – von unterschiedlichen Tieren umgeben. Hirsche, Rinder, Schlangen und Hunde versammeln sich um ihn und Cernunnos hat dann auch noch oft ein Füllhorn oder Beutel vor sich, in dem Getreide oder Regen zu sehen ist.
Da es ja von dem keltischen Gott Cernunnos auch nicht soviel schriftliches Material und Beschreibungen gibt, haben die Wissenschaftler also beschlossen, ihm die Aufgaben für die Fruchtbarkeit – von Mensch und Tier, den Wohlstand, die Landwirtschaft und die Unterwelt zu geben.