Aphrodite Steckbrief
Griechische Göttin der Liebe und Schönheit
Die griechische Göttin Aphrodite ist zuständig für die körperliche Liebe und Begierde. Sie gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten. Alles was mit Schönheit zu tun hat - fällt in ihren Bereich. Dazu gehören besonders auch Gärten, Pflanzen und Blumen. Die griechische Mythologie zeigt Aphrodite mit kunstvoll frisierten Haaren und herrlichen Gewändern. Sie wird auch nach ihrem Geburtsort - dem Meer - die “Schaumgeborene” genannt.
Kategorie: | Götter |
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Mythologie: | Griechen |
Existenz: | göttlich |
Lebenserwartung: | unsterblich |
Abstammung: | Götter |
Merkmal: | gut |
Element: | Luft |
Elementbereich: | Olymp |
Behausung: | Palast |
Vorkommen: | Griechenland, Zypern |
Eigenschaften der Aphrodite
Aussehen der Aphrodite
Die griechische Göttin Aphrodite, ist die Verkörperung unwiderstehlicher weiblicher Schönheit und stellt dies auch gerne zur Schau. Ihr honigblondes Haar fällt in sanften Wellen weit über ihre Schultern herunter und eignet sich hervorragend für phantasievolle Steckfrisuren. Besonders bemerkenswert sind ihre dunklen, funkelnden Augen. Zusammen mit dem sinnlichen, roten Mund ziehen sie immer alle Blicke auf sich.
Ihre körperlichen Rundungen passt Aphrodite gerne dem Idealmaß der jeweiligen Epoche an. Überhaupt die Mode:
Aphrodite hat wohl den größten Kleiderschrank im ganzen Götterhimmel. Sie liebt es, sich verführerisch und abwechslungsreich zu kleiden. Eine ganz besondere Sammel-Leidenschaft hat sie für auffällige Gürtel. Dieses unverzichtbare Zubehör bringt ihre schmale Taille erst so richtig zur Geltung. Sie mag es aber auch, sich völlig nackend zu zeigen.
Lebensart der Aphrodite
Aphrodite ist zuständig für die körperliche Liebe, die Schönheit, Sinnlichkeit, und Verführung. Sie ist sehr eitel und kann es schlecht verkraften, wenn ihr jemand den Ruf der Schönsten im Universum, streitig macht. Sie ist wahrscheinlich auch unter dem Namen Euploia bekannt. Er bedeutet: „Die, gute Fahrt verleiht“ und ist damit auch eine Schutzgöttin der Seefahrer.
Sie ist gleichzusetzen mit der syrischen Göttin Astarte, oder babylonisch die Göttin Ischtar. Bei den Römern entspricht sie der Göttin Venus.
In Athen wird Aphrodite besonders als Göttin der Gärten verehrt. Sie hat aber auch ein Auge auf eine üppige Tier- und Pflanzenwelt.
Besonderheiten der Aphrodite
Auf einen Wink von Aphrodite fangen Tiere an, sich zu paaren und Pflanzen vermehren sich. Deshalb wurden ihr auch einige Tiere und Pflanzen besonders zugeordnet: Der Delphin, der Sperling und die Taube stehen unter ihrem ganz besonderen Schutz. Bei Ehrungen und Auszeichnungen werden ihr Äpfel – besonders der Granatapfel und die Rose entgegengebracht.
Beschreibung Aphrodite
Die griechische Göttin Aphrodite ist eher ein Kind des Zufalls. Als Gaia – ihre Mutter, wütend ihren Mann – Uranos, kastrieren ließ, fiel sein abgetrennter Penis ins Meer. Sogleich stieg aus dem Meeresschaum Aphrodite als voll erwachsene Frau empor und ging auf der Insel Kypros (Zypern) an Land. Dort ist auch seit dem ihr Hauptwohnsitz.
Obwohl sie also eigentlich zum Geschlecht der Titanen gehört, schlug sie sich, beim Großen Krieg um die Weltherrschaft, auf die Seite der olympischen Götter und bekam auch dort einen Sitz im Regierungsrat. Zeit und Alter spielt bei den Göttern keine Rolle und so heiratete sie Jahre später den Gott des Feuers, der Schmiede und der Handwerker. Ihr Gatte – Hephaistos, ist ein Sohn der Hera und wurde von Aphrodite nicht geliebt. Hinkend und hässlich war er wohl nicht ihr Traummann und so dauerte es auch nicht lange, bis Aphrodite anfing ihren Gemahl mit Ares – dem Kriegsgott, zu betrügen.
Aphrodite und ihre Liebhaber
Hephaistos erfuhr von der Affäre seiner Frau und spannte heimlich ein goldenes Netz über der Schlafstätte von Aphrodite. Als Aphrodite das nächste Schäferstündchen mit Ares vollzog, ließ Hephaistos das Netz auf Ares herunterfallen und das Schäferstündchen nahm ein jähes Ende. Hephaistos rief alle anderen Götter des Olymp in das Schlafzimmer und sorgte für allgemeine Belustigung und Spott, als Ares nackt versuchte, sich aus dem Netz zu befreien.
Aphrodite störte dieser Zwischenfall nicht besonders und sie steigerte die Zahl ihrer Liebesabenteuer auf ein beträchtliches Maß. Sie liebte auch den Königssohn Adonis, der allerdings vom eifersüchtigen Ares – als Eber verwandelt – auf der Jagd getötet wurde. Aphrodite war untröstlich und bat Persephone – die Gattin von Hades- Adonis immer nur für ein halbes Jahr in der Unterwelt zu behalten. So konnte sie sich in der anderen Hälfte des Jahres, doch hin und wieder mit ihm treffen. Die Zeit ohne Adonis vertröstete Aphrodite sich dann mit vielen anderen Liebhabern.
Aphrodite und der Kampf um Troja
Es gab allerdings auch einen sehr geschichtsträchtigen Vorfall mit ihren Konkurrentinnen Hera und Athene. Bei einem Schönheitswettbewerb sollte Paris, der Sohn des Königs von Troja, sich für die schönste der Göttinnen entscheiden. Er wählte Aphrodite und wurde von ihr mit der Liebe der schönen Helena belohnt. Sie half Paris, Helena für sich zu gewinnen und sie von ihrem Ehemann Menelaos zu entführen. Damit wurde der Krieg der Griechen gegen Troja ausgelöst.
Hera und Athene waren beleidigt, weil Paris sie nicht zu den schönsten Göttinnen gewählt hat und schlugen sich auf die Seite der Griechen. Aphrodite verteidigte Troja, doch nach vielen Jahren der Kämpfe, siegten die Griechen mit der List des Trojanischen Pferdes.