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Roch Steckbrief

Der arabische Riesenvogel aus 1001 Nacht

Der Riesenvogel Roch ist ein Fabelwesen aus der orientalischen Mythologie. Der Roch ist ein riesiger Vogel, der in seinem Schnabel Schiffe transportieren kann. Elefanten gehören zu seiner Lieblingsspeise.


Kategorie: Fabelwesen
Mythologie: Orient
Existenz: mutiert
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Evolution
Merkmal: neutral
Element: Luft
Elementbereich: Baumwipfel
Behausung: Nest
Vorkommen: Madagaskar, China, Indien, Afrika

Eigenschaften des Roch

Aussehen des Roch

Der Roch ist ein riesiger Vogel mit gewaltigem Leibesumfang. Seine Flügel haben eine Spannweite von über 50 Metern – auch 100 Meter sind keine Seltenheit. Sein Schnabel hat die Größe eines großen Segelschiffes mit 3 Masten. Die Federn des Roch sind von rötlich brauner Farbe und heben sich in einem Gebirge kaum von der Landschaft ab. Eine einzelne Feder hat in etwa die Größe eines Palmenblattes.

Lebensart des Roch

Die fabelhafte Größe von Riesenvogel Roch läßt bei seinem Flug, die Erde dunkel werden. Die Lieblingsspeise dieses Fabelwesens sind Elefanten. Ohne Mühe kann er sie durch die Luft transportieren. Er läßt sie einfach aus großer Höhe fallen und frißt dann ihren zerschmetterten Körper auf. Sein Nest baut der Roch in mächtigen Baumkronen. Die Bäume müssen schon von gewaltigem Ausmaß sein, um das riesige Nest tragen zu können. Kein Wunder also, daß darunter ewige Dämmerung herrscht.

Der genaue Wohnort des Fabeltieres ist nicht bekannt. Aber auf irgendeiner unbekannten Insel im Indischen Ozean hat er seinen Nistplatz. Zur Nahrungssuche fliegt der Roch dann gerne nach Afrika oder zum indischen Festland.

Besonderheiten des Roch

Das verzehrte Fleisch eines erlegten Roch verjüngt einen alten Menschen bis zu 30 Jahre und verleiht ihm ewige Jugend.


Beschreibung Roch

Der Riesenvogel Roch ist ein Fabelwesen aus der orientalischen Mythologie. Sindbad der Seefahrer berichtete nach seiner Reise von der Insel Madagaskar, dass der Vogel Rock mit seinem weiten Flügelspann das Licht der Sonne von der Insel fern hielt. Das Schiff, mit dem Sindbad damals unterwegs war, wurde von Roch angegriffen und alle, die es lebend schafften, sprangen vom Schiff in das Meer.

Der Roch stieß aus der Luft hinab. Er schleuderte einen riesigen Felsbrocken auf das Schiff und versenkte es mit einem Schlag. Sindbad konnte sich auf die Insel Madagaskar retten. Als der Vogel tief genug hinab getaucht war, schlang sich Sindbad an dessen Fußkrallen und ließ sich bis zur nächsten Landung auf diese Weise transportieren.

Doch auch andere Augenzeugen berichteten von diesem Riesenvogel. In der Gegend des chinesischen Meeres sichtete eine Schiffsbesatzung einen Berg, der nicht in den Karten vermerkt war. Plötzlich jedoch erhob sich dieser Berg in die Luft. Als die weiten Flügel alles Licht der Sonne nahmen, war jedem klar, das es sich um einen Roch handeln mußte. Spätere Sichtungen berichteten von einem toten Roch, dessen Schnabel ausreichend groß für ein ganzes Schiff war.

Doch die interessanteste Geschichte über den Roch, war die Erzählung eines arabischen Reisenden. Auf seinen Wegen kam er an einem riesenhaften Baum, in dessen übermächtigen Krone ein Nest gebaut war. In diesem Nest saßen 5 Kücken, die der Reisende mit Steingeschossen aus dem Nest holte und tötete.

Seine Beute brachte der Reisende in seine Herberge. Dort ließ er die erlegten Vögel, vom Koch des Hauses, zu einer wohlschmeckenden Speise zubereiten. Der Reisende lud alle Gäste der Herberge zu einem Festschmaus ein. Alle Teilnehmer des Mals, deren Alter schon hoch war und deren Bärte schon vor langer Zeit ergraut waren, zeigten sich am nächsten Morgen mit glatten Gesichtern und tiefschwarzen Bärten.


Weitere Informationen zum Roch