Fabelwesen und Fantasywelt auf House-of-Fantasy.de

Das Wörterbuch oder Glossar seltener Ausdrücke der Fantasywelt und Allgemeines

Manchmal tauchen in der Fantasywelt Begriffe und Worte auf, die nicht jeder kennt und die manchmal auch umständlich nachzuschlagen sind. In diesem Wörterbuch der Begriffe, versuche ich alle Wörter zu beschreiben, die nicht oft benutzt werden oder vielleicht den Namen eines Fabelwesens aus einer anderen Sprache erklären.


Akasha-Chronik

Die Akasha-Chronik stellt eine Art "Weltgedächtnis" dar. Akasha kommt aus dem Sanskrit (alte indische Sprache) und bedeutet "Himmel" oder "Äther". Es ist kein materielles Buch oder schriftliche Aufzeichnungen mit Akasha-Chronik gemeint, sondern ein eher geistiger Ideenpool auf höherer Ebene. Alles was jemals gedacht, gesagt oder getan wurde, gerade getan wird und zuküngtig getan wird, soll darin gespeichert sein. Jeder, der in der Lage ist, sich auf diese höhere Ebene zu begeben kann - laut der Mystiker - darauf zugreifen. Also Vorsicht bei guten Ideen oder Erfindungen - es könnte sich immer jemand dort einklinken und sich die Idee schnappen.

Alp

Der Alp ist ein nächtlicher Druckgeist, der sich einem Schlafenden auf die Brust setzt und für Atemnot und Alpträume sorgt.

Altes Testament

Altes Testament (abgekürzt AT; von lat. testamentum – „letztgültiges Zeugnis“)(auch: Erstes Testament) werden die Heiligen Schriften des Judentums genannt.
Zusammen mit dem Neuen Testament ergibt dies die heutige christliche Bibel.

Amphisbaena

Die Amphisbaena ist eine geflügelte Schlange mit einem Kopf an jedem Ende. Sie kann sich in beide Richtungen fortbewegen und ist ein Fabelwesen aus der griechischen Mythologie. In der Heraldik wird sie auch schon mal als Drache dargestellt.

Amun

Amun gilt bei den Ägyptern als Urgott, der zusammen mit seiner Frau Amunet die ägyptisch Welt erschaffen hat. Zunächst als Windgott wurde er später auch der "Herr der Strahlen" genannt. Er brachte das Licht in die Welt und sorgte damit für die Entstehung von Organismen.

Anubis

Anubis ist der ägyptische Totengott in der Gestalt eines Hundes oder Schakals. Er wiegt die Herzen der Verstorbenen, um ihre Seelenqualität festzustellen und ist Leiter der Mumifizierungs-Abteilung.

Aphrodite

Aphrodite ist die griechische Göttin der Liebe. Sie entstand aus dem Meeresschaum und gehört zu den Urgöttern der Griechen.

Apophis

In der Mythologie der Ägypter gab es jeden Tag einen Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis. Apophis, in der Gestalt einer Riesenschlange, ist der Widersacher des Sonnengottes Re und kämpft mit ihm die ganze Nacht hindurch, um das Licht des Tages an seiner Erscheinung zu behindern.

Aspidochelone

Die Aspidochelone ist eine Mischung aus einer Schildkröte und einem Wal. Allerdings in einer solch beeindruckenden Größe, daß Seefahrer sie gerne mit einer Insel verwechseln. Auf ihrem Rücken wachsen Gebirge und Pflanzen, die eine täuschende Landschaft darstellen.

Aswang

Die Aswang ist eine philippinische Vampirdämonin, die nachts den Menschen das Blut aussaugt. Tagsüber ist die Aswang eine wunderschöne, wohlgeformte Frau, die ein ganz normales Leben führt. Doch nachts verwandelt sie sich gerne in eine Fledermaus und fliegt auf die Dächer der Stadt. Dort schiebt sie ihre röhrenförmige Zunge durch das Gebälk und saugt ihren Opfern das Blut aus dem Körper. Sie bevorzugt besonders kleine Kinder.

Athene

Athene ist die Kriegsgöttin der Griechen und ist die Tochter des Zeus. Sie ist nicht nur schön und wohlgeformt, auch Gerechtigkeit und Intelligenz gehören zu ihren besonderen Attributen.

Aton

Aton ist der Sonnengott und überhaupt alleiniger Gott der Ägypter. Jedenfalls hat Pharao Echnaton dies so beschlossen. Allerdings waren sowohl die Götter und die ägyptischen Bürger nicht ganz seiner Meinung und Aton wurde irgendwann wieder Re. Dargestellt wird Aton als Sonnenscheibe, deren Strahlen in vielen Händen enden.

Barghest

Der Barghest erscheint als ein riesiger schwarzer Hund. Er ist ein blutrünstiges Wesen, das besonders nach schuldbeladenen Seelen sucht. Verbrecher, die einem anderen Wesen etwas zu leide getan haben, werden von ihm verfolgt und öfters auch bis zum Tode gejagt.

Barometz

Das Barometz ist ein Pflanzenlamm. Es wächst und reift in einer kürbisähnlichen Frucht heran und quillt dort als goldenes Wollknäul bei seiner Geburt heraus. Da es weiterhin mit seiner Nabelschnur an der Mutterpflanze verwachsen ist, kann es nur Nahrung aus seinem erreichbaren Radius aufnehmen. Ist nichts Nahrhaftes mehr da, dann verhungert es. Sein Blut kann Krankheiten heilen - so heißt es.

Basilisk

Der Basilisk ist eines der gefürchtesten Fabeltiere aus dem Mittelalter. Er wird auch als "König der Schlangen" bezeichnet, da sein Leib, dem einer Schlange ähnelt. Sein Oberkörper ist der eines Hahns und seine Füße sind Hühnerkrallen. Doch das Gefährliche bei einem Basilisken ist sein Blick. Dieser ist sofort tödlich und verwandelt seine Opfer in Stein.

Baykok

Der Baykok ist ein Nachtdämon, der den Tod bringt. Er erscheint den Chippewa-Indianern Nordamerikas und hat sich auf unehrenhafte Krieger spezialisiert. Sein mageres Skelett fliegt nachts über die weiten Wälder und er erspäht mit glühend roten Augen auch aus größter Entfernung einen Krieger. Die Leber seiner Opfer sind eine absolute Delikatesse für ihn.

Benu

Der Benu ist ein ägyptischer Göttervogel, der ähnlich wie der europäische Phönix im Sonnenlicht verbrennt, um dann später aus seiner eigenen Asche wieder aufzusteigen. In der ägyptischen Mythologie begleitet dieser Vogel die Seelen der Verstorbenen. Allerdings hat er keinen Einfluß auf deren Beurteilung vor dem Totengericht.

Boggart

Der englische Boggart gehört zu den Hausgeistern. Allerdings ist er nicht von der liebevollen und führsorglichen Art, sondern ist äußerst unangenehm und meistens auch mutwillig böse. Er quält gerne Menschen und ihre Angehörigen und Tiere. Man sieht es auch schon an seinem verwahrlosten Aussehen, daß etwas in seinem Leben nicht richtig gelaufen ist. Einen Boggart könnte man unter Umständen mit einer großzügigen Essensspende oder vernünftiger Kleidung wieder loswerden.

Brownie

Die zierlichen kleinen Brownies leben in Schottland und haben etwa die Größe eines Kobolds. Sie sind äußerst scheu, aber lieben es, nachts ihrer Menschenfamilie im Haushalt oder in der Landwirtschaft zu helfen. Ihren Namen haben die schottischen Gesellen aufgrund ihrer braunen Kleidung erhalten. Brownies sind Hausgeister, die in keinster Weise eitel sind und wirklich am liebesten unentdeckt bleiben.

Bundeslade

Die Bundeslade enthält die Tafeln mit den 10 Geboten Gottes. Auf der Lade - ein Behälter - sollen zwei Cherubine dargestellt sein. Nachdem die Bundeslade viele Jahre durch die Wüste und andere Gegenden getragen wurde, hat schließlich König Salomon ihr einen schönen Platz im Großen Tempel in Jerusalem gegeben.

Caldarius

Der Caladrius ist ein Vogel von der Größe eines Pelikans mit schneeweißem Gefieder. Früher erschien dieses Fabelwesen nur Königen und Herrschern. Doch heutzutage hat er auf seiner Besuchsliste auch wichtige Wissenschaftler und bedeutende andere Menschen mit aufgenommen. Er hat sagenhafte Heilkräfte, doch auch seine Magie hat ihre Grenzen. Sowie ein Caladrius von einem Kranken den Blick abwendet, ist der unvermeidliche Tod nicht mehr weit. Schaut er ihn allerdings an, so verfärbt sich sein Gefieder grau und er fliegt in die Sonne um die krankmachenden Energien dort wieder abzulassen.

Chamuel (Camuel, Camiel oder Kemuel) - Erzengel

Chamuel ist ein Erzengel und liebt es, Mensch zusammen zu bringen. Besonders gerne führt er Seelenpartner einander zu. Er ist ein großer Verfechter der tiefen Gefühle und der Zuneigung.

Cherubim

Die Cherubim gehören zur ersten Triade der Engelchöre und haben den zweithöchsten Rang in der Hierarchie. Sie repräsentieren die Weisheit und Erkenntnis. Verwunderlich ist dies nicht, denn diese Engel schreiben die Chroniken der Welt. Alles was passiert, gedacht und getan wird, notieren sie und ziehen daraus ihre Schlüsse und weiteren Handlungen

Chimäre

Die Chimäre ist ein Fabelwesen der besonderen Art. Gleich drei Tiere vereint sie in sich und zeichnet sich durch eine enorme Zerstörungswut aus. Löwe, Ziege und Schlange haben sich zu einem neuen Fantasywesen geformt, das gerne im Flug auf die Erde hinab stößt und mit seinem schwefelhaltigen Atem Dörfer und Felder in Brand setzt.

Chinesischer Drache Long

Der chinesische Drache Long gehört zu den Glückssymbolen der Chinesen und sorgt für Fruchtbarkeit und Wachstum. Er ist den Menschen wohlgesonnen und würde sie bei Bedarf auch gegen große Gefahren schützen. Long ist ein gutgelauntes Energiebündel, das gerne lacht und wie ein Kind im Himmel mit seiner leuchtenden Kugel spielt.