Yeti Steckbrief
Der riesige Schneemensch vom Himalaya
Der Yeti ist ein aufrecht gehendes Fabelwesen aus der tibetischen Mythologie. Beschrieben wird der Yeti als eine Mischung von einem Menschen, Bären und Affen. Als Berg- oder Schneegeist verehren ihn die uralten Völker des Himalaya. Der scheue Yeti wagt sich nur bei tiefem Schnee aus seiner Berghöhle.
Kategorie: | Mischwesen |
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Mythologie: | Asien |
Existenz: | mutiert |
Lebenserwartung: | langlebig |
Abstammung: | Evolution |
Merkmal: | gut |
Element: | Erde |
Elementbereich: | Gebirge |
Behausung: | Höhle |
Vorkommen: | Himalaya, Tibet, Nepal, China |
Eigenschaften des Yeti
Aussehen des Yeti
Ein Yeti ist von monströser Größe – im Vergleich zum Menschen. Zwei bis drei Meter soll er hoch sein und mindestens 200 Kilo wiegen. Sein Fußabdruck misst eine Länge zwischen 40 und 45 cm. Der Kopf eines Yeti hat die Form von einem riesigen Ei mit einem etwas spitz zulaufenden Ende nach oben hin. Das Gesicht zeigt Züge eines Menschenaffen. Die Füße eines Yeti, sind denen eines Menschen sehr ähnlich, doch hat er nur 4 Zehen und die Fußsohle ist stark abgepolstert – wie bei einem Bären.
Derzeit sind zwei Arten der Yetis bekannt. Der Rote Yeti und der weiße Yeti. Der Rote hat ein spärliches rostfarbenes Fell, während der Weiße in ein dichtes zotteliges weißgraues Fell gehüllt ist.
Lebensart des Yeti
Grundsätzlich sollen Yetis harmlos und sehr scheu sein. Sie bewegen sich aufrecht auf zwei Beinen und zeigen sich – wenn überhaupt nur im tiefsten Winter. Das Jahr über haust ein Yeti in einer Höhle der höchsten Regionen eines Berges. Erst ab dem Herbst wagt er sich aus seiner Behausung heraus. Allerdings unternimmt er erst wirklich lange Wanderungen, wenn richtig viel Schnee liegt. Tagsüber ist es eher unwahrscheinlich einen Yeti anzutreffen, da er hauptsächlich nachts aktiv ist.
Besonderheiten des Yeti
Yetis mögen anscheinend keine Bären, ein Grund warum sie sich hauptsächlich im Winter aus ihrem Höhlenbereich wagen. Obwohl der Yeti sich normalerweise wie ein Mensch fortbewegt, hat er überhaupt keine Probleme auch im höchsten Schnee vorwärts zu kommen. Auf der Flucht allerdings, nimmt er auch gerne noch seine Arme zu Hilfe und hastet auf allen vieren davon.
Beschreibung Yeti
Die Herkunft und das Leben der Yetis beschäftigt die Menschheit schon lange. Doch weder Touristen noch passionierte Bergsteiger konnten von einer wirklichen Begegnung berichten. Wahrscheinlich stammen die Beschreibungen des Yeti aus der tibetanischen Mythologie. Dort wird dieses Fabelwesen als heiliger Berggeist verehrt.
Aus diesem Grunde existieren viele Spekulationen über den Ursprung eines Yetis. Manche Wissenschaftler wollen in ihm eine prähistorische Rasse der Braunbären erkannt haben, andere sind der felsenfesten Überzeugung, dass es sich bei einem Yeti um die Mutter aller Orang-Utans handelt.
Aus fantasy-technischer Sicht ist das natürlich alles Blödsinn.
Zwei uralte Volksstämme aus dem Himalaya-Gebirge sehen das genauso. Zum einen gibt es die Sherpas, die um 1500 n. Chr. irgendwo aus dem Osten Tibets aufgetaucht sind und sich dann im südlichen Himalaya-Gebirge niedergelassen haben. Von diesem Volksstamm haben wir die meisten körperlichen Beschreibungen des Yeti erhalten. Sie gaben dem Yeti auch seinen Namen: Ye = Fels und The = Tier. Mitunter nennen sie ihn aber auch Migö (Wilder Mann) oder auch Gang Mi (Gletschermann).
Dann gibt es noch den Volksstamm der Lepcha, die für den Yeti die Bezeichnung Lomung (Berggeist) oder auch Chumung (Schneegeist), führen. Die Lepcha sind ein uraltes Volk, das sich vor hunderten von Jahren im östlichen Himalaya niedergelassen hat. Doch woher sie ursprünglich stammen ist bis heute auch nicht bekannt.
Die Lepcha haben viele Sagen und Legenden über den Yeti aufbewahrt, doch sprechen die sie eine Sprache, die nicht so häufig vorkommt und wohl auch noch nicht in wichtigen Geschichtsbüchern ihren Einzug gefunden hat. Wer sich allerdings die Mühe macht, nach Nepal oder Bhutan zu reisen und ein bisschen in den Bergen herum klettert, wird bestimmt mit einigen spannenden Geschichten belohnt.
Die Lepcha sind überzeugt von der Existenz der Yetis und verehren sie als Götter der Jagd und des Rotwildes. Viele von ihnen habe einen Yeti schon grunzen und schnüffeln gehört, doch niemals haben sie es gewagt ihm zu folgen oder sich ihm gegenüber zu stellen.