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Leprechaun Steckbrief

Der irische Kobold mit dem Goldtopf

Der Leprechaun ist der irische "Nationalkobold". Schuster der Elfen wird dieses Fabelwesen in der keltischen Mythologie genannt. Diese Naturgeister haben ein greisenhaftes Aussehen und sind winzig klein. Sie lieben es, Gold in Töpfen aufzubewahren und diese am Ende eines Regenbogens zu verstecken. Traditionell kleidet sich ein Leprechaun in Grün. Kniebundhosen und Schnallenschuhe sind Pflicht.


Kategorie: Naturgeister
Mythologie: Kelten
Existenz: halbgöttlich
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Kobolde
Merkmal: neutral
Element: Erde
Elementbereich: Wald, Wiese
Behausung: Baumhöhle, Erdhöhle, Haus
Vorkommen: Irland

Eigenschaften des Leprechaun

Aussehen des Leprechaun

Ein Leprechaun wird maximal 50 cm groß und kann viele Jahrhunderte alt werden. Natürlich sieht man dies seinem Gesicht an. Es kann wie eine wahre Landkarte an Falten und Warzen aussehen und wird meist von einem vollen langen Bart umrahmt. Die Augen eines Leprechaun schauen wissend, aber eher grimmig. Da er sehr flink und wendig ist, hat er einen schlanken und drahtigen Körperbau.

Rotbraun bis leuchtendes Rot ist die typische Haarfarbe eines Leprechaun und die Augen leuchten in kräftigem Dunkelbraun. Die Lieblingsfarben eines Leprechaun sind Braun und Grün und entsprechend hält er seine Kleidung in diesen Farben. Ein riesiger Hut gehört zu seinen Markenzeichen, wie auch eine große Lederschürze. Nie verlässt ein Leprechaun seine Behausung ohne seine Werkzeugtasche, die um den Bauch gebunden, sein ganzes Werkzeug enthält. Ein Leprechaun liebt es, in ruhigen Momenten seine Pfeife zu rauchen, die er aus weißem Ton selber herstellt.

Lebensart des Leprechaun

Leprechauns sehen zwar ein bisschen grimmig aus, aber im Allgemeinen sind sie harmlos. Sie ziehen sich gerne auf einsame Hügel zurück, um dort ihrem Beruf nachzugehen. Sie stellen das Schuhwerk für die Elfen und kleinen Leute her. Bei schlechter Auftragslage fertigen sie auch gerne für andere Fabelwesen die richtige Fußbekleidung an.

Ein Leprechaun lebt alleine, am liebsten in Erd- oder Baumhölen oder einem verlassenen Haus. Es ist nicht bekannt, dass es auch weibliche Leprechauns gibt. Diese irischen Kobolde sind absolute Einzelgänger und meiden üblicherweise die Gesellschaft anderer Fabelwesen.

Besonderheiten des Leprechaun

Den Leprechauns wird nachgesagt, dass sie unermesslich reich sind und ihr Gold in großen Töpfen sammeln. Ihr Versteck – so sagt man – ist am Ende des Regenbogens und für einen Menschen äußerst schwer zu finden. Leprechauns können sich unsichtbar machen und sind unheimlich flink. Obwohl sie sehr geizig sind und ihr Gold nur äußerst ungern wieder ausgeben, zeigen sie sich in besonderen Fällen als sehr dankbar und großzügig, wenn man ihnen aus einer misslichen Lage heraus hilft.


Beschreibung Leprechaun

Leprechauns werden in der keltischen Mythologie als kleine, greisenhafte Männchen beschrieben, die gerne übel riechenden Tabak rauchen. Auch von selbst gebranntem Whisky sind sie nicht abgeneigt. Leprechauns werden auch “Bankier der Koboldwelt” genannt, denn sie spüren jedes Geldversteck auf und “bewachen” es dann. Leprechauns sind Naturgeister, die innig mit dem irdischen verbunden sind.

Ein Leprechaun plaudert nicht gerne über seine Vergangenheit. Somit ist es kein Wunder, dass ihre Herkunft sehr ungewiß ist. Im Fantasyland spekuliert man allerdings darüber, dass sie aus einer Verbindung von verstoßenen Menschen und Elfen entstanden sind.

Viele Menschen, besonders die in Irland, begeben sich regelmäßig auf die Suche nach einem Leprechaun. Vor allem, wenn die Menschen in einer finanziellen Notlage sind, erhoffen sie sich durch den Fang eines Leprechaun ein Freilassungsgeld aus seinem riesigen Schatz. Doch so einfach sollte man sich die Jagd auf einen Leprechaun nicht vorstellen. Er ist sehr flink, kann sich jederzeit unsichtbar machen und hat einige Zaubertricks auf Lager, die seine Festnahme äußerst schwierig gestalten.

An nebligen und regnerischen Tagen kommt ein Leprechaun am liebsten aus seinem Versteck hervor und versucht irgendwo einen Schluck seines heiß geliebten irischen Whiskys zu ergattern. Sollte ihm dabei ein selbstloser Mensch zu Hilfe kommen, kann es durchaus sein, dass der Leprechaun ihm vor Dankbarkeit eine magische Goldmünze schenkt. Die Besonderheit dieser Münze ist, dass sie immer wieder zu seinem Besitzer zurückkehrt, wie oft er sie auch ausgeben mag.

Mit ganz großem Glück kann man einen Leprechaun vor seiner Behausung auf einer Bank beobachten. Umgeben von vielen selbstgemachten Schuhen ist dieses Fabelwesen ein begehrter Schuster und Lieferant für modische Schuhe in der Feenwelt.


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