Partholon ist nach Cessair der zweite Eroberer von Irland. Ursprünglich stammte er aus Griechenland, aber dort wurde er mit einem unangenehmen Fluch belegt. Partholon war zwar der Meinung er hätte nur seine Pflicht erfüllt, doch betroffene Familienmitglieder sahen das wohl ein bißchen anders.
Cessair wird schon im zarten Alter von zehn Jahren vor der katastrophalen Sintflut gewarnt. Sie beschließt drei Schiffe bauen zu lassen und sucht sich eine Manschaft von über 50 Frauen zusammen, mit denen sie weg von der Flut nach Irland fliehen will.
In den Scriptorien des alten Englands entstanden im 6. bis 11. Jahrhundert all die wundervollen Geschichten und Legenden, die auch Tolkien fasziniert und inspiriert haben. Die Hobbits, Herr der Ringe und die Geschichten um Mittelerde haben ihre Wurzeln in den Mythologien der Inselkelten.
Epona ist die keltische Göttin der Pferde. Auch alle anderen Tiere und die Menschen liegen ihr sehr am Herzen. Hochverehrt begann ihre Karriere schon bei den Festlandkelten. Doch auch die Römer fanden während der großen Eroberungen großes Interesse an dieser Göttin und nahmen sie in den römischen Götterhimmel auf.
Cernunnos gehört zu den ältesten und bekanntesten Göttern der Festlandkelten. Er war ein Beschützer der Natur und der Tiere. Er war sehr interessiert daran für eine gute Ernte zu sorgen und bestimmte auch meistens das passende Wetter.
Von den Göttern der keltischen Mythologie ist leider auch nicht allzu viel überliefert worden. Die wichtigsten und ältesten Götter sind wahrscheinlich Cernunnos und Epona. Jeder Kelte kannte sie und die beiden haben es vom Festland auf die britischen Inseln geschafft.
Die Kelten gehören zu den geheimnisvollsten Völkern von Europa. Die Mythologie der Kelten ist voller Geheimnisse und wunderbarer Fantasy-Wesen. Es gibt kaum Aufzeichnungen über ihre wahre Historie, dafür aber sehr viele Legenden und Sagen.
Klabautermänner sind Schiffskobolde, deren Sorge ihrem Schiff und dem Kapitän gelten. Auf den Meeren der Welt sind sie zu Hause, aber immer nur auf einem ganz bestimmten Schiff. In den Klabautermännern leben die Seelen von früh verstorbenen, ungetauften Kindern. Natürlich können sie auch ganz nervig sein - aber im Normalfall ist jeder Kapitän und auch seine Manschaft glücklich über einen Klabautermann an Bord.
Kitsune sind Glücksboten der japanischen Fruchtbarkeitsgöttin Inaris. Allerdings können sie mit steigender Anzahl ihrer Fuchsschwänze auch sehr unangenehm werden. Kitsune sind Gestaltenwandler - allerdings beherrschen sie diese Technik erst, wenn sie über hundert Jahre alt sind.
Zauberer sind die Weisen in der Fantasywelt. Doch ob sie ihr Wissen zum Guten oder zum Bösen anwenden, kann niemand beeinflussen. Einem Zauberer wird im Fantasyland immer allergrößter Respekt gezeigt, denn kaum ein Wesen kann es mit seiner Zauberkraft aufnehmen.
Hera ist die griechische Göttin der Ehe und Hochzeit. Doch sie selber führt eine eher problematische Ehe. Hera ist arrogant, sehr eitel und vor allem besitzergreifend. Wer ihre Wut heraufbeschwört hat mit Sicherheit nichts mehr zu lachen - jedenfalls für sehr lange Zeit.
Banshees sind keltische Todesfeen und machen durch furchtbares Wehklagen, Schreien und Heulen auf den nahen Tod eines Menschen aufmerksam. Bei diesem Thema könnte man natürlich meinen das Banshees böse sind - aber das sind sie nicht! Sie wollen vielleicht die betreffende Familie nur warnen.
Die Engel der Gewalten sind die "Krieger-Engel" im Himmel. Sie beschützen uns und die Welt vor bösen Dämonen. Die Gewalten sind die Mitglieder des sechsten Engelchors und haben einen wirklich aufregenden Job im Himmel. Wer davon ausgeht, dass im Himmel nur Frieden und Harmonie herrscht - der täuscht sich gewaltig!
Trolle sind eine ganz spezielle Plage der nordischen Wälder und Berge. Sie gehören zu den Naturdämonen oder Erdgeistern und versuchen alles, um anderen Fantasywesen und Menschen das Leben schwer zu machen. Selten sind ihre Taten wirklich gefährlich - aber sie können richtig peinliche Situationen entstehen lassen.
Gespenster treten in Erscheinung, wenn sie zum Zeitpunkt ihres Ablebens noch nicht alles erledigt haben. Meistens ist ihnen ein großes Unrecht widerfahren oder sie selber müssen noch etwas in Ordnung bringen. Ihre Seele kann erst Ruhe finden, wenn alles erledigt ist. Der beste Zeitpunkt auf Gespensterjagd zu gehen ist Mitternacht. Die Wahrscheinlichkeit, einen dieser Nebelgestalten zu treffen, ist dann am größten.
Der Osterhase ist ein Frühlingsbote und Überbringer von Osterüberraschungen. Bunte Eier und Süßigkeiten werden zur großen Freude der Kinder in Haus und Garten versteckt. Bald ist es wieder soweit und alle Kinder und natürlich auch Erwachsene sollten die Augen offen halten. Besonders hinter Büschen und Sträuchern könnte er sich verstecken. Der Osterhase! Mit Sicherheit laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Eier müssen bemalt und an geheimen Plätzen versteckt werden. Den Blumen muß eingeheizt werden, damit alles schön grünt und blüht, wenn das Osterfest naht.
Die Goblins sind vor langer, langer Zeit aus Frankreich heimlich durch einen kleinen Gebirgsspalt in den Pyrenäen flächendeckend nach Europa gekommen. Sie sind vergleichbar mit den Kobolden und Gnomen. Plagegeister und Bösewichte gibt es überall - doch in der Fantasywelt haben sie meistens auch noch besondere Fähigkeiten. Der Goblin kann zwar nicht mit Magie aufwarten, aber an Hinterhältigkeit ist er fast nicht zu überbieten. Sein Fundus an Bösartigkeiten ist fast unschlagbar und wenn sogar die Milch bei seinem Lächeln sauer wird, dann will das wohl schon was heißen.
Ein Gargoyle ist von Natur aus ein gutes Wesen. Er beschützt die Menschen und Gebäude vor Dämonen und allerlei Bösem. Fast jeder hat schon einmal einen Gargoyle gesehen, doch viele wissen gar nicht, daß es ein Gargoyle war. An alten Kirchen und alten Schlössern sind oft ganz oben auf dem Dach - meist in der Nähe der Regenrinne - die wundersamsten Gestalten aus Stein angebracht.
Der Benu ist - ähnlich dem Phönix - ein Vogel, der sich immer wieder erneuert und einen ziemlich langen Lebenszyklus hat. Doch seine wichtige Aufgabe besteht darin, die frisch verstorbenen Seelen in das Reich der Unterwelt zu begleiten. Dort liefert er sie dann beim Rat der Götter ab.
Gaia ist die griechische Fruchtbarkeitsgöttin und und wird auch allgemein Mutter Erde genannt. Sie sorgt für das Wachstum und die Fruchtbarkeit der Erde. Mit welcher Nachricht könnte man ein neues Jahr beginnen? Ich habe mich für die Schöpfergöttin Gaia entschieden. Sie ist die erste Göttin der Griechen und Mutter der Erde und vielen weiteren Göttern. Mit ihr nahm - zumindest bei den Griechen - alle Schöpfung ihren Lauf.